.recherchiert Texte in 🇩🇪 und 🇭🇺 / Szöveg itt: 🇩🇪 és 🇭🇺,🇩🇪 Naturrecht 🇭🇺 Természetesjog 🇩🇪 Naturrecht & Nürnberger Prozesse damals und als 2.0‑Version bei der Aufarbeitung der C‑Plandemie heute!? 🇭🇺 A Természetjog és a nürnbergi perek akkoriban és 2.0‑s verzióként a tervezett C‑járvány kezelésére?

🇩🇪 Naturrecht & Nürnberger Prozesse damals und als 2.0‑Version bei der Aufarbeitung der C‑Plandemie heute!? 🇭🇺 A Természetjog és a nürnbergi perek akkoriban és 2.0‑s verzióként a tervezett C‑járvány kezelésére?

Die­sen Arti­kel anhö­ren

🇩🇪 In die­ser klei­nen Betrach­tung habe ich ver­sucht, die tat­säch­li­che Sym­bio­se der Nürn­ber­ger Pro­zes­se mit den Natur­rech­ten zu beleuch­ten. Ich stieß auf das The­ma durch den zur Zeit (poli­tisch moti­viert) in Haft sit­zen­den Anwalt Rai­ner Füll­mich, der in sei­nen Video­bot­schaf­ten aus der Zel­le, ein­mal die­ses The­ma anschnitt und ich es auf­griff, da es für mich neu und zugleich sehr span­nend war.

Rech­te­prin­zi­pi­en von damals sind auch heu­te noch gül­tig!

🇩🇪 In die­ser klei­nen Betrach­tung habe ich ver­sucht, die tat­säch­li­che Sym­bio­se der Nürn­ber­ger Pro­zes­se mit den Natur­rech­ten zu beleuch­ten. Ich stieß auf das The­ma durch den zur Zeit (poli­tisch moti­viert) in Haft sit­zen­den Anwalt Rai­ner Füll­mich, der in sei­nen Video­bot­schaf­ten aus der Zel­le, ein­mal die­ses The­ma anschnitt und ich es auf­griff, da es für mich neu und zugleich sehr span­nend war.

Ein­lei­tung
Die Nürn­ber­ger Pro­zes­se (ff. NP) fan­den vom 20. Novem­ber 1945 bis 1. Okto­ber 1946 statt und waren ein Höhe­punkt in der Geschich­te des Völ­ker­straf­rech­tes, denn Ziel war es nicht nur, die Ver­ant­wort­li­chen aus den rech­te­wid­ri­gen Hand­lun­gen in der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus zur Rechen­schaft zu zie­hen, son­dern durch das Anwen­den ver­schie­de­ner Maxi­me des Rech­tes – auch die des Natur­rech­tes – nicht außer acht zu las­sen.

Die Natur­rech­te sind uni­ver­sel­le und unum­stöß­li­che Rech­te, die aus der Ver­nunft abge­lei­tet wer­den und für alle Men­schen gel­ten, denn sie besa­gen, daß es tat­säch­li­che Rech­te und Pflich­ten gibt, die allen Men­schen unein­ge­schränkt zuste­hen, unab­hän­gig von posi­ti­ven Geset­zen oder ande­rer staat­li­cher oder sons­ti­gen (selbst oder schein­de­mo­kra­tisch ernann­ten) „Auto­ri­tä­ten“.

Fort­füh­ren­der Text (vor­erst nur in Deutsch) hier:

🇭🇺 Ez a rövid eszme­fut­ta­tás két részből áll, ame­ly­ek­ben meg­pró­bál­tam meg­vilá­gí­ta­ni a nürn­ber­gi per és a ter­més­zet­jog tény­le­ges szim­bió­zisát. A témá­val a jelen­leg (poli­ti­k­ai okok­ból) bör­tön­ben ülő Rai­ner Füll­mich ügy­véd révén talál­koz­tam, aki egyszer a cel­lá­ból kül­dött videóü­ze­ne­t­ei­ben érin­tet­te ezt a témát, és én azért vet­tem elő, mert szá­mom­ra új és nagyon érdek­fes­zí­tő volt.

Beve­ze­tés
A nürn­ber­gi per (ff. NP) 1945. novem­ber 20. és 1946. októ­ber 1. között zaj­lott, és a nem­zet­kö­zi bün­te­tő­jog tör­té­ne­té­nek csúcs­pontja volt, mert nem csak az volt a cél, hogy a tör­vé­ny­sértő cse­lek­mé­ny­ekért felelős­ö­ket a nem­ze­ti bíróság elé állítsák. A szo­cia­lis­ta kors­za­kot nem sza­bad figyel­men kívül hagy­ni a jog külön­fé­le maximá­inak (beleért­ve a ter­més­zet­jo­got is) alkal­ma­zá­sá­val.

A ter­més­ze­tes jogok egye­te­mes és meg­dön­thetet­len jogok, ame­ly­e­ket észérvek­ből veze­tünk le, és min­den ember­re von­at­koz­nak, mert kimond­ják, hogy vannak oly­an tény­le­ges jogok és köte­l­es­ségek, ame­ly­ek min­den embert kor­lá­to­zás nél­kül megil­let­nek, füg­get­le­nül a pozi­tív tör­vé­nyek­től vagy más álla­mi vagy egyéb (önjel­ölt vagy láts­zat-demo­kra­ti­ku­san kin­eve­zett) „hatósá­gok­tól“.

Továb­bi szö­veg (egyelő­re csak néme­tül) itt:

🇩🇪 Anwen­dung des Natur­rech­tes
Sowohl die Ankla­ge als auch die Ver­tei­di­gung berie­fen sich in den NP auch, aber nicht nur, auf das Natur­recht.

Ankla­ge
Die Ankla­ge argu­men­tier­te, daß die Ange­klag­ten gegen uni­ver­sel­le Natur­rech­te, wie das Ver­bot von Mord, Fol­ter und Skla­ve­rei, ver­sto­ßen hat­ten, was mit kei­nem ande­rem Recht umge­sto­ßen wer­den kann:
„Die Ver­bre­chen gegen die Mensch­lich­keit … ver­let­zen nicht nur das posi­ti­ve Recht, son­dern auch die Grund­sät­ze des Natur­rech­tes und die Grund­sät­ze der Moral, die für die zivi­li­sier­te Gesell­schaft grund­le­gend sind.“ (IMT 1946)

Ver­tei­di­gung
Die Ver­tei­di­gung hin­ge­gen argu­men­tier­te, daß die Hand­lun­gen der Ange­klag­ten durch das posi­ti­ve Recht ihrer Zeit gerecht­fer­tigt waren, auch wenn die­ses Recht gegen das Natur­recht ver­stieß, was natür­lich weder recht­lich noch mora­lisch stimmt, aber vom Vor­teil für die Ver­tei­di­gung war, so zu argu­men­tie­ren:
„Die Ange­klag­ten han­del­ten im Ein­klang mit dem Recht ihres Lan­des, wie es zu die­ser Zeit exis­tier­te. Sie kön­nen daher nicht für Ver­stö­ße gegen das Natur­recht zur Rechen­schaft gezo­gen wer­den.“ (Ver­tei­di­gung Plä­doy­er im Fall der Ein­satz­grup­pen)

Rich­ter­li­che Urtei­le
Die Rich­ter der NP akzep­tier­ten das Natur­recht als eine legi­ti­me Rech­te­quel­le, wand­ten es aber unter­schied­lich an, da jeder Rich­ter eine ande­re Mei­nung zum (Natur-)Recht hat­te.

In eini­gen Fäl­len begrün­de­ten sie aber die Schuld der Ange­klag­ten expli­zit mit Ver­stö­ßen gegen das Natur­recht, was mir bis dato auch noch nicht bekannt war:
„Das Natur­recht ver­bie­tet Mord, Fol­ter, Skla­ve­rei und ande­re Grau­sam­kei­ten. Die­se Ver­bre­chen sind nach dem Natur­recht Unrecht, unab­hän­gig davon, ob sie durch natio­na­les Recht ver­bo­ten sind oder nicht.“ (IMT 1946)

In ande­ren Fäl­len zogen sie aber auch das Natur­recht als zusätz­li­che Begrün­dung zu ande­ren Rech­te-Quel­len her­an, wie das Völ­ker­ge­wohn­heits­recht und den völ­ker­ver­trag­li­chen Nor­men:
„Die­se Ver­bre­chen waren Ver­stö­ße gegen das Natur­recht und gegen die Grund­sät­ze der Mensch­lich­keit.“ (IMT 1948)

Es gab natür­lich ande­re Fäl­le, in denen die Rich­ter die Anwend­bar­keit des Natur­rech­tes auf bestimm­te Tat­be­stän­de expli­zit ablehn­ten:
„Das Natur­recht ist ein vages und unbe­stimm­tes Kon­zept, das nicht als Grund­la­ge für eine straf­recht­li­che Ver­fol­gung die­nen kann.“ (Rich­ter­spruch im Fall der I.G. Far­ben)

Bedeu­tung des Natur­rech­tes im NP
Das Natur­recht spiel­te eine beacht­li­che, wenn auch nicht domi­nie­ren­de Rol­le in den NP, aber es trug wesent­lich zur Begrün­dung der Straf­bar­keit und zur Wei­ter­ent­wick­lung des Völ­ker­straf­rech­tes bei.
Die NP haben einen wich­ti­gen Prä­ze­denz­fall für die Anwen­dung des Natur­rech­tes im Völ­ker­straf­recht geschaf­fen und die Prin­zi­pi­en, die man in den NP ent­wi­ckel­te, wur­den in die Char­ta der Ver­ein­ten Natio­nen und in das Sta­tut des Inter­na­tio­na­len Straf­ge­richts­hofs auf­ge­nom­men.

Kon­tro­ver­sen
Die Anwen­dung des Natur­rech­tes war und ist in den NP umstrit­ten gewe­sen, denn Kri­ti­ker begrün­de­ten, daß das Natur­recht zu vage und unklar sei, um als Grund­la­ge für eine straf­recht­li­che Ver­fol­gung zu die­nen. Sie bemän­gel­ten zudem, daß es kei­ne uni­ver­sel­le Einig­keit dar­über gebe, wel­che Rech­te und Pflich­ten das Natur­recht beinhal­tet.
Ich sehe das anders, denn woll­ten sich die Juris­ten end­lich ein­mal eini­gen (was sie aber nicht tun), wäre dann zu guter Letzt das Natur­recht Haupt­be­stand­teil (fast) jeder Art von Rech­te-Spre­chung.

Quint­essenz
Die Nürn­ber­ger Pro­zes­se waren ein Wen­de­punkt in der Geschich­te des Völ­ker­straf­rech­tes und in der Anwen­dung des Natur­rech­tes, das bis dahin eher zum Dorn­rös­chen­schlaf in der welt­wei­ten Jus­tiz ver­dammt war.
Umso erstaun­li­cher ist es, daß es eben mit und durch das Natur­recht in den NP zu einer Ent­wick­lung kam, die das Natur­recht als Recht in der prak­ti­schen Anwen­dung mas­siv stärk­te, denn:

  • Das Natur­recht trug zur Begrün­dung der Straf­bar­keit bei, die als Ver­stö­ße gegen grund­le­gen­de mora­li­sche Prin­zi­pi­en ange­se­hen wur­den.
  • Die NP setz­ten einen wich­ti­gen Prä­ze­denz­fall für die Anwen­dung des Natur­rech­tes im Völ­ker­straf­recht.
  • Die Prin­zi­pi­en der NP wur­den in die Char­ta der IN und in das Sta­tut des Inter­na­tio­na­len Straf­ge­richts­hofs auf­ge­nom­men.
  • Die Debat­te über die Rol­le des Natur­rech­tes im Völ­ker­straf­recht ist noch nicht abge­schlos­sen.
  • Die NP haben gezeigt, daß das Natur­recht ein wich­ti­ges Instru­ment sein kann und muß, um Ver­ant­wort­li­che für Ver­bre­chen gegen die Mensch­lich­keit zur Rechen­schaft zu zie­hen.

Und eben genau die­ser letz­te Punkt ist es, der auch in der Auf­ar­bei­tung (nicht nur) der Coro­na Plan­de­mie von gro­ßer Bedeu­tung sein muß und natür­lich unbe­dingt Berück­sich­ti­gung fin­den soll­te.


Rosa von Zehn­le úr
Ùjud­var, 2024.05.18

www.175er-verlag.org/.recherchiert



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