.recherchiert 🇩🇪 Naturrecht 🇭🇺 Természetesjog,🇩🇪 Volks-Philosophie “Losgelöst vom System und doch verbunden mit der Gesellschaft” — Vorgedanke meiner künftig zu erweiternden volksphilosophischen Betrachtung mit Naturrechte-Bezug

“Losgelöst vom System und doch verbunden mit der Gesellschaft” — Vorgedanke meiner künftig zu erweiternden volksphilosophischen Betrachtung mit Naturrechte-Bezug

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In diesem Text teile ich (auszugsweise) meine per­sön­liche Reise zu einem Leben in Frei­heit und im Ein­klang mit dem Natur­recht.
Zu erwarten sind Ein­blicke in meine Gedanken­welt und wie ich gesellschaftliche Zwänge hin­ter mir gelassen habe, um ein Leben nach meinen eige­nen Vorstel­lun­gen zu führen, das jedoch der Gesellschaft nicht schadet, eher ein Gewinn darstellt.
Es geht um Selb­st­bes­tim­mung, innere Klarheit und das Find­en des eige­nen Weges abseits vorgegeben­er Pfade.


Ich lade also ALLE ein, meine Erfahrun­gen und Erken­nt­nisse zu teilen, die mich zu einem erfüll­teren und authen­tis­cheren Dasein geführt haben.Dieser Text ist der Beginn ein­er Rei­he von Betra­ch­tun­gen, die ich hier in Zukun­ft weit­er ver­tiefen werde und wo ich auf rege Beteili­gung hoffe.

Ein Fre­und schrieb mir heute zum Mon­tag:
“Einen guten Start in die neue Woche!“

Ich wollte erst kurz antworten, aber daraus wur­den dann doch län­gere Gedankengänge, die mich eigentlich schon seit ger­aumer Zeit bewegten und wo ich ger­ade beginne, diese aufzuschreiben und kün­ftig erweit­ern werde.


Danke Dir,
aber mein Start ist jeden Tag aufs neue sehr gut, da ich mir nicht mehr die Tage vorgestal­ten lasse, son­dern es selb­st tue! Ich unter­schei­de auch nicht mehr, welch­er Tag was ist – Son­ntag ist bei mir jeden Tag, so wie auch Mittwoch oder Fre­itag. Ich sehe vieles nicht mehr so, wie man es uns von klein auf einget­richtert hat, denn ich lebe seit vie­len Jahren zu hun­dert Prozent mein eigenes Leben und immer nach dem Natur­recht, welch­es ja bekan­ntlich nicht nur über dem Staat­srecht ste­ht, son­dern die Mut­ter aller Rechte ist.

Ich habe die Ket­ten fremder Erwartun­gen abgestreift,
die mir einst wie unsicht­bare Fes­seln um Geist und Herz gelegt wur­den, um bei­des einzuen­gen. Was einst als Wahrheit gelehrt wurde, betra­chte ich heute als bloßes Echo fremder Stim­men, fremder Bes­tim­mungen und frem­den Zwanges. Ich höre und sehe sie nicht mehr und ich unter­w­erfe mich auch diesen Zwang (schon lange) nicht mehr (Eigentlich schon seit mein­er Kinderzeit, wo ich unter den Lehrern, Erziehern und anderen ver­meintlichen Päd­a­gogen immer als ren­i­tent galt, was jedoch alle Leerkör­p­er mit Resilienz ver­wech­sel­ten, die sie natür­lich nicht kan­nten — zumin­d­est spürte ich es nicht.). Ich gehe meinen eignen Weg und den nicht auf der Straße, die man mir baute, son­dern quer­feldein, wo der Tau am Mor­gen noch unberührt ruht – er erfrischt mich, wenn ich mit nack­ten Füßen die Energie der Erde spüre, die meinen Kör­p­er durch­dringt, ihre Kraft in mich aufnehme und sich mein Inner­stes mit solch­er Lebendigkeit erfüllt, daß sie sich den ganzen Tag über in schöpferische Kreativ­ität ver­wan­delt.

Mein inner­er Kom­paß fol­gt nicht der Nadel eines frem­den Mag­neten – er zeigt dor­thin, wo das Leben im Ein­klang mit dem Gewis­sen atmet. Ich bin nicht mehr steuer­bar durch äußere Reize, nicht durch Uhrzeit­en, Titel, Mei­n­un­gen, Lob, Tadel … und schon gar nicht durch Poli­tik, Lügen­me­di­en und Pro­pa­gan­da. Ich habe mich völ­lig entkop­pelt von der Mechanik dieses men­schen­feindlichen Sys­tems und darum beachte und folge ich es nicht mehr, son­dern ich ruhe in mir selb­st wie ein Fels, den der Wind nicht zu beu­gen ver­mag, der ihn bloß streift – doch niemals erschüt­tert und schon gar nicht bewe­gen oder gar ver­set­zen kann.

Ich bin mir selb­st Gesetz und han­dele nach dem Natur­recht, denn das höch­ste Recht ist das, welch­es im Herzen wohnt und sich an der Ord­nung der Natur und der Wahrheit mißt – nicht an Para­graphen und For­mu­la­ren die Andere bes­tim­men und nicht für sie bes­timmt sind, son­dern nur für den Rest der Masse der Men­schen gel­ten sollen. Doch das Natur­recht sieht diese Art der men­schlichen Beherrschung nicht vor und deshalb ist das für mich nicht mehr rel­e­vant.

Wer das ein­mal erkan­nt hat,
der wird nicht mehr zurück­kehren wollen in das Labyrinth der fremdbes­timmten Pflicht­en – dor­thin, wo Gedanken genormt, Gefüh­le gelenkt und See­len in Korsetts aus Gehor­sam gezwun­gen wer­den, dor­thin wo das Leben nicht mehr erlebt, son­dern nur ver­wal­tet wird und der Men­sch sich selb­st ent­fremdet – bis er nur noch funk­tion­iert, aber nicht mehr fühlt. Wer das erst ein­mal erkan­nt und durch­schaut hat, kehrt nicht zurück in die Welt der Masken, Lügen und Zwänge, son­dern erhebt sich darüber – in stillem „Unge­hor­sam‟, geboren aus inner­er Frei­heit. Der soge­nan­nte Unge­hor­sam ist aber bedeut­sam für den Frei­heitswillen, wenn einem diese ent­zo­gen wird, denn Unge­hor­sam ist ein Glied in der Kette des Frei­denkens, des Frei­seins und des Freibleibens und verbindet so jenen Zus­tand, in dem der Men­sch wahrhaft er selb­st ist.

Kurz:
Ich bin kein Teil mehr eines fremdbes­timmten Pro­gramms – ich bin der nicht knack­bare Quell­code meines eige­nen Daseins und Han­delns.
Ich habe ver­standen: Wahre Frei­heit begin­nt dort, wo die Angst (die ich nie hat­te) aufhört. Nicht die Angst vor Strafe oder Ver­lust, son­dern die tief­ere Angst, nicht dazuzuge­hören – nicht zu funk­tion­ieren im Räder­w­erk ein­er Ord­nung, die nie die meine war.

Ich habe mich entschlossen, nicht länger die Rolle eines Kom­parsen im The­ater­stück ander­er zu spie­len, denn meine Fähigkeit­en als Akteur sind es wert, nicht nur mein eigenes Stück aufzuführen, son­dern dies in meinem The­ater zu tun, denn bei mein­er Fülle kreativ­en Ideen lohnt es sich alle­mal, ein solch­es Haus auf langer Sicht zu führen.

Ich habe erkan­nt: Frei bin ich nicht, weil ich tun kann, was ich will – son­dern frei bin ich, weil ich nicht mehr tun muß, was ich nicht will — und somit nicht bin.*
Ich muß nichts mehr „wer­den‟, denn ich bin. Und was ich bin, das ist genug für mich und die Gesellschaft. Dieses Ver­ständ­nis erin­nert mich an:
René Descartes (1596–1650)
Ich denke, also bin ich!‟
Rosa von Zehn­le úr (1960)
Ich bin, also denke ich!‟

Die Erken­nt­nisse, die ich (er)lebe, sind für mich nicht mehr disku­tier­bar. Sie ste­hen nicht zur Wahl, nicht zur Abstim­mung, nicht unter Vor­be­halt. Sie sind wie die Sonne: Sie braucht keine Zus­tim­mung, um zu scheinen. Ich habe gel­ernt, daß gewonnene Grund­prinzip­i­en sich nicht an irgen­det­was hal­ten müssen – nicht an Mehrheit­en, nicht an Autoritäten, denn was aus inner­er Ein­sicht geboren wurde, bedarf kein­er äußeren Legit­i­ma­tion. Solche Prinzip­i­en ste­hen für sich selb­st: Sie wurzeln tiefer als jede andere Mei­n­ung und tra­gen Leit­sätze in sich, die nicht zu ver­han­deln sind, son­dern erkan­nt wur­den – in Übere­in­stim­mung mit dem natür­lichen Maß der Dinge.

Darum habe ich mich nach fün­fzig Jahren,
also seit 2010, radikal vom Sys­tem gelöst – nicht im Trotz, nicht aus Wut, son­dern aus Klarheit, mit Ver­stand und aus Selb­stschutz. Das Sys­tem ver­langt Gehor­sam, ich aber folge nur noch dem Ruf meines unge­hor­samen Gewis­sens; es fordert Anpas­sung, ich aber wäh­le Wahrhaftigkeit; es will Kon­trolle – ich aber wäh­le Ver­trauen: in das Leben, in die Ord­nung der Natur, in das, was jen­seits von Verträ­gen und Verord­nun­gen ewig gültig ist.

Ich habe mich nicht „abgewen­det‟ – ich bin schlicht weit­erge­gan­gen und hin­ter mir blieb das alte, ros­tige und langsam schwächel­nde Getriebe, das sich noch klap­pernd dreht, aber nicht mehr wirk­lich vor­wärt­skommt, weil es nicht wie einst gewartet wird.

Ich bleibe weit­er laut, auch wenn ich inner­lich still gewor­den bin – und in dieser laut­en Stille fand ich, was mir nie­mand geben kann: Frieden, Ein­klang, Ent­fal­tung – und die Frei­heit, ganz ich selb­st zu sein: unver­stellt, unge­beugt, lebendig und doch in der Gesellschaft ver­wurzelt, der ich nun aufs neue, eigene und wahrhaftige Weise viel zurück­geben kann und auch schon seit Jahren tue.

… Auf­satz wird später fort­ge­set­zt! …

* von: Rosa von Zehn­le úr.

Rosa von Zehn­le úr
Ùjud­var, 2025.06.23.

https://175er-verlag.org/.recherchiert/archive/5279
https://1956-hirek.org/vp5279

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