🇩🇪 Erste Resonanz von mir mein Lieber*, die wir als Klappentext nutzen können:
„Das Naturrecht des Menschen – eigene Gefühle und Instinkte folgen“ beschreibt die Lebensgeschichte und inneren Kämpfe eines älteren Mannes, der retrospektiv über seine psychische Verfassung und den Einfluß von äußeren Umständen und Erziehung auf sein Leben reflektiert.
Der Autor thematisiert das Naturrecht des Individuums, seinen Instinkten und Gefühlen zu folgen und kritisiert die gesellschaftlichen und familiären Einflüsse, die die Entfaltung des wahren Selbst behindern.
Durch einen Dialog zwischen zwei alten Freunden wird verdeutlicht, wie tief verwurzelte Kindheitserfahrungen und Erziehungsmuster das Erwachsenenleben prägen. Der Text kombiniert autobiographische Elemente mit philosophischen und psychologischen Überlegungen und hinterfragt kritisch die gesellschaftlichen Normen und Zwänge, die das individuelle Wohlbefinden beeinflussen.“
Anmerkung:
Die Kreation von Kindheitserfahrungen, Philosophie, Psychologie, Sexualität und Belletristik ist eine interessante Kombination, die es so wohl auch noch nicht gibt oder?
Hier von mir drei erste Analysen mit bedachtsamen Aussagen zum Gesamtinhalt des geplanten Buches im Bezug auf Realitätsnähe, im Hinblick auf psychologische und menschliche Verhaltensweisen im sexuellen Kontext und zum Verhältnis von Gefühlen und Instinkten zum Naturrecht.
1. – Psychologische Aussagen und deren Wissenschaftlichkeit
Der Text enthält mehrere psychologische Aussagen, die auf introspektiven und subjektiven Erfahrungen des Autors basieren.
1.1 – Kindheitserfahrungen und ihre Auswirkungen auf das Erwachsenenleben
Die Beschreibung der negativen Erziehung durch den Vater, die zu einem geringen Selbstwertgefühl und Lebensängsten führt, ist in der Psychologie gut dokumentiert. Die Forschung zeigt, daß negative Kindheitserfahrungen (Adverse Childhood Experiences, ACEs) tiefgreifende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das Verhalten im Erwachsenenalter haben können.
1.2 – Verleugnung des wahren Selbst
Der Autor spricht darüber, wie er sein wahres Ich verborgen hat, um gesellschaftliche Erwartungen zu erfüllen. Diese Konzepte finden sich in Theorien wie der humanistischen Psychologie wieder und hier sei als Beispiel Carl Rogers (1902-1987) und seine Ausführungen des „wahren Selbst“ vs. „falsches Selbst“ genannt.
1.3 – Projektion und Abwehrmechanismen
Die Ausführungen über das EGO, das Schuld auf äußere Umstände abwälzt, entsprechen den psychoanalytischen Theorien von Abwehrmechanismen, wie sie beispielsweise von Sigmund Freud (1856-1939) beschrieben wurden.
2. – Die erzählte Geschichte im Hinblick auf psychologische und menschliche Verhaltensweisen im sexuellen Kontext.
Das Gespräch zwischen Joachim und Roger offenbart mehrere Aspekte menschlichen Verhaltens, die im sexuellen und psychologischen Kontext relevant sind.
2.1 – Sexuelle Unsicherheit und Erziehung
Joachim berichtet, wie sein Vater seine sexuelle Entwicklung durch rigide Vorschriften und mangelnde Unterstützung behindert hat. Solche Erziehungsmethoden können zu sexuellen Unsicherheiten und Schwierigkeiten in späteren Beziehungen führen, was in der Sexualwissenschaft anerkannt ist.
2.2 – Psychische Wunden und Beziehungen
Joachim’s Schwierigkeiten in Beziehungen zu Frauen werden auf frühkindliche Erfahrungen und den Umgang seines Vaters mit ihm zurückgeführt. Dies zeigt, wie frühkindliche Bindungserfahrungen und elterliche Erziehung das spätere Beziehungsverhalten prägen können.
2.3 – Offenheit und Intimität im Alter
Die wiedergewonnene Freundschaft und die tiefe emotionale Öffnung zwischen Joachim und Roger zeigen, daß es möglich ist, auch im höheren Alter intime aber auch bedeutungsvolle Freundschaften zu pflegen. Dies steht im Einklang mit Studien, die die Bedeutung sozialer Verbindungen für die psychische Gesundheit im Alter hervorheben.
3. – Das Verhältnis von „Naturrecht eines Menschen zum Bezug seiner Gefühle und Instinkte“ aus psychologischen, soziologischen, sexualwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten.
3.1 – Psychologische Sicht
„Das Naturrecht des Menschen – eigene Gefühle und Instinkte folgen“, wird in der Psychologie als grundlegender Bestandteil eines authentischen und gesunden Lebens angesehen. Carl Rogers‘ Konzept der Selbstverwirklichung betont die Bedeutung der Kongruenz zwischen dem wahren Selbst und dem erlebten Selbst. Wenn Menschen gezwungen werden, ihre wahren Gefühle und Instinkte zu unterdrücken, kann dies zu inneren Konflikten und psychischen Erkrankungen führen.
3.2 – Soziologische Aspekte
Soziologisch betrachtet wird das Naturrecht, den eigenen Gefühlen und Instinkten zu folgen, oft durch gesellschaftliche Normen und Werte eingeschränkt. Soziale Rollen und Erwartungen können das individuelle Verhalten stark beeinflussen und die Autonomie einschränken. Dennoch gibt es in modernen Gesellschaften eine zunehmende Bewegung hin zu Individualität und Selbstbestimmung, die als positiv und förderlich für das Wohlbefinden angesehen wird.
3.3 – Sexualwissenschaftlicher Gedanke
In der Sexualwissenschaft wird die Akzeptanz und das Ausleben der eigenen sexuellen Identität und Orientierung als essentiell für ein erfülltes Leben betrachtet. Restriktive Erziehungsmethoden und gesellschaftliche Tabus führen zu sexuellen Dysfunktionen und psychischen Problemen. Die Förderung einer offenen und akzeptierenden Haltung gegenüber sexueller Vielfalt wird als wichtig für das individuelle und gesellschaftliche Wohl angesehen.
3.4 – Gesellschaftliche Perspektive
Gesellschaftlich muß eine positivere Sicht auf das Naturrecht, den eigenen Gefühlen und Instinkten zu folgen, durch Bildung und Aufklärung gefördert werden. Ein Bewußtsein für die Bedeutung von Selbstverwirklichung und psychischer Gesundheit werden dazu beitragen, stigmatisierende Normen abzubauen und persönliche Freiheiten zu stärken. Eine solche Haltung würde nicht nur das individuelle Wohlbefinden erhöhen, sondern auch zu einer toleranteren und integrativeren Gesellschaft führen.
Diese obigen unter 1. bis 3. gemachten Ausführungen entsprechen weitgehend wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Psychologie und spiegeln etablierte Theorien wider, was ich dann im Buch weiter erklären und mit Zitaten belegen werde.
Fortsetzung folgt … in jedem Fall mit Hinweis auf das Buch, das in Planung ist.
* Gemeint ist hier der Autor.
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